இவ் மறையுரையை வழங்குபவர்

Rev.Fr.John Sowri Charles SEBASTIAN ocd
Karmeliten Kloster, Würzburg, Germany



ஞாயிறு மறையுரைகள்

மதிப்பிற்குரிய அருட்பணியாளர்களே, துறவிகளே, அருட் கன்னியரே, உங்கள் ஞாயிறு மறையுரைகளை எமது இணையத்தளத்தின் ஆன்மீக வலத்தில் பிரசுரித்து, ஆண்டவர் இயேசுவின் நற்செய்தியை எல்லோருக்கும் அறிவிக்க விரும்பினால், info@tamilcatholicnews.com என்ற எமது மின்னஞ்சலுக்கு உங்களுடைய ஆக்கங்களை அனுப்பிவைக்கவும். உங்கள் மறையுரைகள் உலகெங்கும் இருக்கும் அனைத்து தமிழ் உள்ளங்களையும் சென்றடையும்.



இதோ! ஓநாய்களிடையே ஆடுகளை அனுப்புவதைப்போல நான் உங்களை அனுப்புகிறேன். எனவே பாம்புகளைப்போல முன்மதி உடையவர்களாகவும் புறாக்களைப்போலக் கபடு அற்றவர்களாகவும் இருங்கள்.
(மத்தேயு 10:16)

நீங்கள் போய் எல்லா மக்களினத்தாரையும் சீடராக்குங்கள்; தந்தை, மகன், தூய ஆவியார் பெயரால் திருமுழுக்குக் கொடுங்கள். நான் உங்களுக்குக் கட்டளையிட்ட யாவையும் அவர்களும் கடைப்பிடிக்கும்படி கற்பியுங்கள். இதோ! உலக முடிவுவரை எந்நாளும் நான் உங்களுடன் இருக்கிறேன்
(மத்தேயு 28:19-20)

நீ அவற்றை உன் பிள்ளைகளின் உள்ளத்தில் பதியுமாறு சொல். உன் வீட்டில் இருக்கும்போதும், உன் வழிப்பயணத்தின் போதும், நீ படுக்கும்போது, எழும்போதும் அவற்றைப் பற்றிப் பேசு.
(இணைச்சட்டம் 6:7)






2. Sonntag der Osterzeit - Barmherzigkeitsonntag und Weißer Sonntag

Was heißt glauben?

Apostelgeschichte 2,42-47.
Erster Brief des Apostels Petrus 1,3-9.
Evangelium nach Johannes 20,19-31.

Wie schon in der Urkirche, lebt jede Gemeinde bis heute von der Zusammenkunft am Sonntag, von der Feier der Eucharistie, zu der ich Sie heute wieder recht herzlich willkommen heiße! Beginnen wir unseren Gottesdienst in der Freude der Auferstehung und der Gegenwart unseres Herrn
+ im Namen des Vaters und des Sohnes und des Hl. Geistes. A: Amen.

Priestergruß: Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns in seinem Erbarmen neu geschaffen hat, sei mit euch.

Wie dringend braucht die heutige Welt das Erbarmen Gottes! Aus der Tiefe des menschlichen Leids erhebt sich auf allen Erdteilen der Ruf nach Erbarmen. Wo Hass und Rachsucht vorherrschen, wo Krieg das Leid und den Tod unschuldiger Menschen verursacht, überall dort ist die Gnade des Erbarmens notwendig, um den Geist und das Herz der Menschen zu versöhnen und Frieden herbeizuführen. Wo das Leben und die Würde des Menschen nicht geachtet werden, ist die erbarmende Liebe Gottes nötig, in deren Licht der unfassbare Wert jedes Menschen zum Ausdruck kommt. Wir bedürfen der Barmherzigkeit, damit jede Ungerechtigkeit in der Welt im Glanz der Wahrheit ein Ende findet. Am Beginn des Gottesdienstes treten wir vor den Herrn hin und huldigen wir ihm.

Kyrie: Herr Jesus, du bringst uns den Frieden Gottes.
Kyrie eleison.
Du stärkst uns mit deinem Heiligen Geist.
Christe eleison.
Wie du vom Vater gesandt warst, so sendest du uns.
Kyrie eleison.
Vergebungsbitte: Das Erbarmen Gottes steht tatsächlich über allem. Es trägt uns und alle Menschen, heute und jeden Tag unseres Lebens.

Tagesgebet:
Barmherziger Gott, durch die jährliche Osterfeier erneuerst du den Glauben deines Volkes. Lass uns immer tiefer erkennen, wie heilig das Bad der Taufe ist, das uns gereinigt hat, wie mächtig dein Geist, aus dem wir wiedergeboren sind, und wie kostbar das Blut, durch das wir erkauft sind. Darum bitten wir durch Jesus Christus.

Was heißt „glauben“? Diese Frage zu stellen ist für uns „Gläubige“ nicht überflüssig. Gerade der heutige „Weiße Sonntag“, auch „Barmherzigkeitssonntag“ genannt, an dem wir das Evangelium vom Apostel Thomas gehört haben, macht auch uns wieder bewußt, was der Glaube bedeuten kann und soll. „Glauben heißt alles für wahr halten, was Gott geoffenbart hat und uns durch seine heilige Kirche glauben lehrt.“ Diese kurze Definition aus dem Katechismus wissen die Älteren von uns vielleicht noch. Aber haben wir ausreichend begriffen, was „Glaube“ bedeutet? Unser katholischer Glaube ist ja nicht einfach eine Formelsammlung, die wir zwar möglichst lückenlos aufsagen können, aber für unser Leben letztlich bedeutungslos ist. Glauben heißt mehr! Es geht um das Ergriffensein von Gott, um die Hingabe an Gott mit allen Kräften der Seele und des Leibes. Bloßes Theoretisieren hilft niemandem. Wo der Glaube sich nicht auswirkt im Leben, wo er keine Werke der Liebe aufzuweisen hat, ist er tot!

Im Glauben sagen wir „Ja“ zu Gott. Dieses Ja ist ein Festes Überzeugtsein von der Liebe Gottes, die uns in Jesus Christus, dem Gekreuzigten und Auferstandenen, erschienen ist. Nur weil Gott selber sich uns mitgeteilt hat – theologisch sagen wir: Er hat sich geoffenbart, können wir die Antwort des Glaubens geben. Sagen wir nicht, Thomas hätte nach dieser Begegnung nicht mehr glauben müssen. Ja, er hat Jesus gesehen in seiner verklärten Menschheit und darum an ihn geglaubt! Er glaubte aber an Jesus nicht als bloßen Menschen, sondern er bekannte, vom Heiligen Geist ergriffen und erleuchtet: „Mein Herr und mein Gott!“ Die Gottheit Jesu Christi ist ihm im Glauben aufgeleuchtet. Sein Herz war fähig, über das Sichtbare vorzudringen zum Unsichtbaren und Göttlichen.

Liebe Brüder und Schwestern, wir haben Jesus nicht gesehen, und dennoch glauben wir an ihn. Die Kirche bezeugt ihn uns; wir hören die frohe Botschaft, daß er auferstanden ist von den Toten und uns sein ewiges Leben schenken will. Wir sind alle eingeladen, dem Glaubensweg des Apostels Thomas zu folgen und zu einem festen und tiefen Osterglauben zu gelangen. Nur wenn wir offen sind und bereit, kann die Gnade Gottes wirksam sein. In unserem Herzen soll dieser Glaube an den Auferstandenen so stark sein, daß wir uns nicht von all dem verwirren lassen, was rings um uns vor sich geht. Der Friede des Auferstandenen ist uns bleibend geschenkt, sein Erbarmen begleitet uns. Der Evangelist Johannes bemerkt am Schluß der heute vorgelesenen Perikope, daß all die Berichte von der Auferstehung Jesu aufgeschrieben sind, „damit ihr glaubt, daß Jesus der Messias ist, der Sohn Gottes, und damit ihr durch den Glauben das Leben habt in seinem Namen.“ Die heilige Gottesmutter Maria, der heilige Josef sowie alle Apostel und Heiligen mögen uns durch ihre Fürsprache dabei helfen, daß wir die kostbare Gabe des Glaubens immer wieder neu entdecken, voll Freude daraus leben und diesen Glauben weitergeben an alle Menschen! Amen.

Fürbitten:
Jesus, du hast Deinen Jüngern Mut und Zuversicht gegeben. Du bist mitten unter uns, auch jetzt, in diesem Gottesdienst. Das ist der Grund, warum wir uns mit unseren Bitten nun an Dich wenden:

• Guter Gott, schenke uns und allen Menschen einen festen Glauben, der uns stärkt und nicht verzagen lässt!
Christus höre uns.
• Auferstehung bedeutet auch Neubeginn. Lass uns immer wieder neu anfangen: nach einem Streit mit Versöhnung, nach einem Misserfolg mit neuer Kraft und neuem Mut.
• Ostern ist ein Fest der Freude. Hilf uns, anderen Menschen immer wieder einen Grund zur Freude zu schenken.
• Schenke uns den Mut, anderen von unserem Glauben zu erzählen.
• Hilf unseren Eltern und Lehrern, ihren Glauben zu bekennen und auch vor¬zuleben.
• Lass alle Kranken und Leidenden neue Lebenskraft schöpfen aus dem Glau¬ben an dich.
• Um ewige Freude bei dir für unsere Verstorbenen.
Gott unser Vater, wir danken dir, dass du ein offenes Ohr und ein weites Herz für unsere Bitten und Anliegen hast. Wir danken dir für deine Zuwendung und dein Vertrauen. Du bist Grund und Ziel unseres Lebens. Dich preisen wir heute und in Ewigkeit. Amen.
Vaterunser:
Das, was wir zum Leben brauchen, ist im Gebet des Herrn, im Vater unser, zusammengefasst. Wir wollen es nun alle miteinander beten: Vater unser im Himmel,

… Friedensgruß:
Die verschlossenen Türen der Angst und Jesu Friedens¬wunsch sind wesentliche Inhalte der nachösterlichen Berichte. Auch uns pla¬gen manchmal Ängste vor Terror, Gewalt und Krieg. Deshalb haben wir den Frieden des Auferstandenen, den die Welt nicht geben kann, bitter nötig. Und Ostern kann es nur werden, wenn wir in und aus seinem Frieden heraus leben. Dieser österliche Friede unseres Herrn sei allezeit mitten unter euch!

Schenken wir uns ein Zeichen des österlichen Friedens!

Entlassgruß:
Liebe Brüder und Schwestern, Der Glaube sei unser Kompass auf all unseren Wegen. Gott führe uns vom Tod zum Leben, von Angst zu Hoffnung und von Unfrieden zu Gerechtigkeit und Frieden für alle. Dazu wünsche ich ihnen allen einen gesegneten Sonntag.